Wenn man noch gemeinsame Ziele und Visionen hat dann ja. Ich glaube oft verkennt man dass eine Beziehung viel Arbeit benötigt. Man muss immerwieder an sich arbeiten. Ich glaube dass das größte Problem in Beziehungen die Kommunikation ist. Ich und mein Mann hatten wirklich so schlimme Kommunikationsprobleme, ich dachte wir werden uns nie wieder gut verstehen. Bis wir entschlossen haben, bewusst, an unsere Beziehung zu arbeiten. Wir hatten es mit Paartherapie versucht aber aufgrund unserer stark eingeschränkten Zeitplänen konnten wir nicht regelmäßig hin. Ich habe uns Selbsthilfe Bücher besorgt, die uns ein Stück weiter gebracht haben. Wir erinnern uns dann immer gegenseitig was im Buch stand und kommunizieren bewusst miteinander. Ich habe wirklich nicht geglaubt dass wir uns je wieder ineinander verlieben könnten, aber es ist dank dem Willen an die Beziehung AKTIV zu arbeiten, doch geschehen.
https://www.achtsamkeits-zentrum.de/mitfuehlende-gewaltfreie-kommunikation
https://www.amazon.de/Gewaltfreie-Kommunikation-Eine-Sprache-Lebens/dp/3955715728
>Keine Ahnung, ob es eine wissenschaftliche Grundlage zu meiner These gibt, aber ich habe das Gefühl, wie als würde mein Körper denken, dass meine Ehefrau meine Schwester ist, weil wir so viel Zeit miteinander verbringen. Das hört sich sehr komisch an, ich weiß, aber genau so fühle ich. Ich versuche objektiv zu bleiben und denke mir, dass sie schöne Kurven hat und ein ansprechendes Gesicht, aber meine Lust bleibt bei Null.. wie als wäre sie meine Schwester oder sogar meine Mutter. Dazu muss ich erwähnen, dass wir beide seit 3 Jahren im Homeoffice sind und uns meiner Meinung nach unnormal viel sehen. Streiten tun wir uns allerdings nur sehr sehr selten und sind größtenteils glücklich.
Doch, gibt es (so viel wie Psychologie wissenschaftlich ist). Esther Perel geht in Was Liebe Braucht sehr detailiert auf das Konzept von "zu nah und bekannt" vs. "das reizende Unbekannte" darauf ein. Grob gesagt, zu viel Nähe und zu viel kompromisslose Initimität und keinerlei Abstand sorgt dafür, dass man das Begehren immer mehr und mehr einbüßt, weil für viele, viele Menschen Begehren mit dem Unbekannten/Geheimnisvollen einhergeht (kennt jeder, bei der neuen unbekannten Frau wird man sofort spitz, wenn der BH sich abzeichnet, die Freundin kann nach 3 Jahren nackt im Alltag vor dir rumlaufen und es bewirkt nix). Daher sollte man dafür sorgen, dass man sich Freiräume und Bereiche für sich schafft, "wieder zwei Menschen werden", mit eigenen Geheimnissen und Vorlieben, statt in einer Beziehung zu praktisch einer Person zu verschmelzen, die sich nix mehr zu sagen haben und auch keinerlei Lust mehr aufeinander entwickeln.
Was genau ist das Problem? Die Häufigkeit? Die Art (zB kein Oralsex an dir, zu wenig Geschlechtsverkehr)? Das du initiiern musst und nicht sie zu dir kommt?
Generell hilft es zu sagen "das gefällt mir, das mag ich mehr, das sollten wir probieren, hast du das schon mal gemacht..." wenn die sexuellen Handlungen selbst das Problem sind, und erkunden warum sie etwas nicht gerne macht oder gerne an sich gemacht mag.
Wenn das Problem ist, dass sie nicht von selbst zu dir kommt und du immer die treibende Kraft sein musst, wäre eventuell das Lesen dieses Buches hilfreich: https://www.amazon.de/Komm-wie-willst-neue-Frauen-Sex-Buch/dp/3426786907
Erklärt recht gut die Theorien von aktiver und reaktiver Libido und Beschleuniger und Bremesen der Erregung.
Würgen ist eines der Merkmale, die einen späteren Tötungsdelikt unter Partnern am wahrscheinlichsten machen. Du bist in tödlicher Gefahr.
Wenn du kannst, geh. Aber bereite es heimlich vor. Und kontaktiere die Hier gelisteten Hilfsangebote. Du hast eine Option, du kannst gehen. Bitte tu das. Viel Kraft.
Wir sind nicht verschiedener Meinung, du willst nur nicht verstehen, was ich sagen will.
Liebe/Verliebtsein ist ein Gefühl -> Keine Entscheidung
Zusammensein, Sex haben, Trennung, Daten, etc. -> Entscheidung
2 verschiedene Dinge. Die beiden Dinge müssen nicht einmal unmittelbar miteinander verknüpft sein.
>https://www.amazon.de/Love-Choice-Definitive-Unhealthy-Relationships-ebook/dp/B007V8RU2U
>Best-selling doctors, Hemfelt, Minirth, and Meier, walk you through their ten proven stages to recovery from codependency that results from external circumstances. Humans are susceptible to codependency because of our sinful tendency to use defense mechanisms to fool ourselves. In codependent relationships, deceitful games are played, and important Christian principles are often taken out of context and abused. God wants us to have healthy relationships with a balance between being dependent and independent. The doctors describe how the most effective means of overcoming codependent relationships is to establish or deepen a relationship with Christ Himself. They describe the causes of codependency, pointing out the factors that perpetuate it, and lead readers through their ten stages of recovery.
Ähm, danke für die Buchempfehlung, aber nee. Das werde ich wohl eher nicht anfassen. Zu viel christlicher Schmarren.
Wie gesagt, wir sind da einfach anderer Meinung und das ist OK :) Keine Sorge, ich habe sie gelesen. Ich glaub, da bin ich allerdings der einzige von uns beiden.
https://www.amazon.de/Love-Choice-Definitive-Unhealthy-Relationships-ebook/dp/B007V8RU2U
Der Mann hat über 30 Bücher rausgebracht, unter anderem auch "Happiness is a choice" - kann ich wirklich nur empfehlen, beschäftigt sich wirklich toll mit dem Thema der eigenen Entscheidungen. Aber da sind wir ja anderer Meinung.
Ich würfel nicht, ich bin einfach rational. Verliebt sein passiert nicht einfach so, du hast doch selber gesagt, dass dafür gewisse chemische Reaktionen in deinem Gehirn passieren müssen. Wenn du jemanden auf der Straße siehst und dich verliebst, dann bist du einfach nur horny und fühlst dich sexuell hingezogen.
>Liebe ist nichts, was man entscheiden kann.
Genau das ist mein Punkt, das ist faktisch einfach inkorrekt. Wenn sich Leute trennen, obwohl sie sich noch lieben, was ist das dann? Auch eine chemische Reaktion im Gehirn? Ich glaube nicht ^^
Ok. Also ich kann zu diesem Thema aus meiner eigenen Erfahrung etwas sagen. Da ich 4 Jahre mit einer depressiven Frau zusammen war.
Wenn du ihr zu viel unter die Arme greifst, erzeugst du eine Abhängigkeit. Die Veränderungswunsch sollte aus ihrem eigenen Antrieb heraus entstehen. Du kann sowas nicht erzwingen. Meine Partnerin hat beispielsweise auch ihren Therapeuten angelogen, weil die keine Lust hatte sich mit den Geschwafel von dem auseinander zusetzen.
Wichtig ist es den richtigen Therapeuten und die richtige Therapie zu finden und dieser Prozess kann sehr langwierig sein.
Ich kann dir nur empfehlen, dass du dich selbst nicht verlierst und ggf. noch selbst in einer Depression versinkst.
Ggf. hilft dir dieses Buch das ganze Konstrukt etwas besser zu verstehen.
Es wurden hier schon viele lange Texte geschrieben. Ich will nicht noch einen hinzufügen. Aber etwas anderes was vielleicht hilft:
Lade dir doch mal dieses Hörbuch "Du musst nicht von allen gemocht werden" runter (oder das e-book, oder bestelle das als richtiges Buch). Knapp 10 Euro. Es ist ein sehr bekanntes Selbsthilfebuch. Mir hat es während meiner Therapie zusätzlich sehr geholfen. Man muss sich etwas darauf einlassen, aber man gewinnt sehr wertvolle Einsichten.
Ich kann es übrigens jedem empfehlen! Es ist ein Stück weit lebensverändernd.
Es gibt so Tampons aus Schaumstoff, kann man prima auch während der Tage nutzen. Oder halt eben während der Nachblutungen.