Ich habe Freitagabend damit begonnen, eine erhebliche Lücke zu schließen: Studio Ghibli. Für den Anfang waren es Chihiros Reise ins Zauberland und Prinzessin Mononoke. Geschaut auf der heimischen Leinwand. Visuell gehören die definitv zu den schönsten Werken, die es zu bestaunen gibt. Und Chihiro habe ich direkt ins Herz geschlossen. Die Geschichte ist schön (Oz meets Alice meets …) und die Figuren sind der Wahnsinn. Vor allem die vielen kleinen Details und Nebenschauplätze. Mononoke ist auch toll (und düsterer/erwachsener), hat mich aber nicht so sehr begeistert wie Chihiro. Die Moral von Mononoke ist aber nach meinem Geschmack.
Samstagvormittag folgte dann Mein Nachbar Totoro. Da Cinema Strikes Back den Film perfekt beschreibt, belasse ich es bei der Verlinkung zu der Review.
Ich freue mich darauf, auch die anderen Filme zu entdecken.
Chihiros Reise ins Zauberland (2001) 9/10 und ❤️
Prinzessin Mononoke (1997) 8.5/10
Mein Nachbar Totoro (1988) 9/10 und ❤️
Spring Breakers (Harmony Korine, USA 2012) – Letterboxd | VoD
Inhaltlich muss man hier nicht ausschweifend werden. Wer die amerikanische Tradition des Spring Breaks kennt, weiß, dass man hier mit College-Kids zu tun haben wird, in denen der Exzess – mittels Alkohol, Drogen, Promiskuität etc. – im Vordergrund steht.
Dieser Film ist miserabel und außerordentlich zugleich. Während sich die erste Hälfte langweilige Party-Sequenzen vornimmt, versucht der Film anschließend eine tiefere Bedeutungsebene zu kreieren: dies gelingt auch gelegentlich.
Dennoch weiß man nicht, was dieser Film dann letztendlich will. Will er progressiv-feministisch sein (es geht u.a. um Frauen, die sich Waffen aneignen)? Will er ein Sexploitationfilm sein; schließlich sieht man enorm viele Nahaufnahmen von weiblichen Brüsten und Hintern, d.h. Frauen werden hier eindeutig zu Objekten?
Oder ganz simpel vielleicht: will er einfach nur komisch sein? Dies gelingt noch am ehesten, denn James Franco spielt hier die Rolle eines Gangsters so perfekt irre und bescheuert, dass das an eine große Schauspielleistung grenzt.
Dieser wilde Mix aus innovativen Ideen und konventionellem Bullshit-Kino ergibt schlussendlich einen mangelhaften aber (leider?) dennoch denkwürdigen Film. 2/10
Ich kam diese Woche endlich mal dazu, mir Snowpiercer anzuschauen, und muss sagen, dass er mir recht gut gefallen hat. Während das Setting anfangs etwas albern daherkam (vielleicht ging das aber auch nur mir so), so haben mich die spannende Geschichte und die gut gelungene Cinematographie schnell in ihren Bann gezogen.
Das Ende war nicht so meins, ich hatte da auf eine andere Auflösung gehofft. Alles in Allem aber echt eine kleine Überraschung, ich kann diesen Film eindeutig weiterempfehlen.
Ich bringe mal Netzkino ins Spiel: Die Filme dort kann man legal und kostenlos schauen. Ist nicht die beste Auswahl, wäre aber garantiert für jeden zugänglich. Ausserdem wird MUBI einige Leckerbissen beisteuern. Wenn man dort keinen Account hat, könnte man zumindest mal den Probemonat für den Horrorctober hernehmen.
Tschick (Fatih Akin, 2016)
Zwei Teenager fahren mit einem geklauten Auto durch Ostberlin auf der Suche nach Abenteuern, Liebe und sich selbst. Das Buch fand ich ganz charmant, der Film ist schrott. Die Inszenierung ist stockbieder, die Hauptcharaktere sind brutal schlecht geschauspielert und die flache, vorhersehbare Handlung ist mit unerträglicher Pseudo-Tiefgründigkeit angereichert. Unglaublich eigentlich, dass es dieser Mist ins Kino geschafft hat. 2/10
Ich habe diese Woche Paranormal Activity: Die Gezeichneten gesehen und muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht war. Im allgemeinen bin ich kein großer Freund von "found footage"-Filmen und öden Jumpscares, Paranormal Activity hat in diesem Fall aber eine sehr schöne Spannungskurve und darüber hinaus solide schauspielerische Leistungen. Das Ende war etwas 0815-mäßig, im allgemeinen aber tatsächlich ein ganz guter Horrorfilm.
Dann habe ich noch The Tall Man gesehen. Ich hatte zwar keine großen Erwartungen, wurde aber dennoch arg enttäuscht. Die Geschichte ist lächerlich schlecht, die Charaktere sind flach und langweilig - gegen Ende hatte ich sogar den Namen der Hauptperson vergessen. Alles in allem nicht zu empfehlen, nicht mal für solche, die Spaß an schlechten Filmen haben (so wie ich).
Also bei Amazon gibt es den Film auf VHS, ggw. allerdings nicht vorrätig.
Würde ggf. mal direkt bei dem Filmverleih anfragen (TiMe Filmverleih) oder wenn Du ne Videothek deines Vertrauens hast, dort mal nachfragen ob die den organisieren können.
Hilft dir warscheinlich nicht, aber es ist auf English bei Amazon Prime streambar (trotz der Warnung auf der Seite): Amazon Prime
Und ist auch auf English als DVD aus den USA lieferbar (Versand kostet mehr als die DVD selbst): Amazon
Ich hab den Thread mal angeheftet :)
Eigentlich wollte ich 2017 auch 17 Empfehlungen auf eine Liste packen aber ich habe schlicht zu wenige Filme gesehen (,die mir gefallen haben). Deshalb sind es bisher nur 11.
Die Top 5 sehen so aus:
Hello, I'm a bot! The movie you linked is called Mission: Impossible, here's some Trailers
Es wurd schon gut erklärt, was der Unterschied zwischen den Seiten ist.
Mein Senf dazu:
Darüber hinaus:
Fazit: Einfach mal alles checken. Und auch bei individuellen Kritiken muss man wissen, was für den Kritiker eine 7 und was eine 10 ist.
Wie es aussieht, ist der Film bisher gerade einmal in 5 oder 6 Ländern herausgekommen. Zumindest gibt IMDB auch nur drei release Dates für USA, Portugal und Japan her. Wieso es so ist, kann ich nicht beantworten. Der Film ist zumindest auf blu-ray in den USA erschienen aber auch nur Region A - kann sein dass es sich mit einem region-free player oder einer playstation abspielen lässt, aber dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Da es ein Indonesischer Film ist, denke ich nicht dass es allzu viele Kopien auf deutsch gibt. Bei Amazon kannst du ihn jedoch in englischer Fassung kaufen: https://www.amazon.com/Satans-Slaves-Tara-Basro/dp/B07JVWSYGV